Polypenoperation bei Kindern Berlin Prenzlauer Berg – Prof. Dr. König & Team

Polypenoperation bei Kindern

Polypenoperation bei Kindern Berlin – HNO Praxis Berlin Prenzlauer Berg

Vergrößerte Rachenmandeln, im Allgemeinen besser bekannt als Polypen, sind ein altbekanntes Problem vieler Eltern, die dieses bestimmt auch aus ihrer eigenen Kindheit kennen. Vor allem bei kleineren Kindern machen die Polypen immer wieder Probleme. Die Vergrößerungen sind zwar gutartig, führen aber zu zahlreichen Beschwerden.

Betroffene Kinder leiden unter einer schlechten Nasenatmung und beginnen nachts häufig zu schnarchen, die Belüftung des Innenohres ist erschwert und ein Paukenerguss kann sich bilden, Kinder sind verstärkt infektanfällig und haben häufig Mittelohrentzündungen, Bronchitis und wiederkehrende Nasennebenhöhlenentzündungen. Haben die Polypen eine bestimmte Größe erreicht und bereiten den betroffenen Kindern die genannten Probleme, ist es ratsam die vergrößerten Rachenmandeln operativ zu entfernen. Wir möchten Ihnen die Operation bei Kindern mit Polypen nachfolgend genauer vorstellen und Sie über den Ablauf des risikoarmen Eingriff informieren.

Das ist die Rachenmandel (Tonsilla pharyngea)

Meist leiden Kinder im Alter zwischen zwei und sieben Jahren an vergrößerten Rachenmandeln, den so genannten Polypen. Die Rachenmandel (Tonsilla pharyngea) befindet sich am Übergang der Nasenhöhle zum Rachenraum und bildet dort gemeinsam mit den Gaumenmandeln, den Zungengrundmandeln und verstreutem lymphatischen Gewebe den lymphatischen Rachenring. Da Kinder im Kindergartenalter häufig unter Infekten leiden, kann es passieren, dass die Rachenmandel anschwillt und nicht wieder von alleine abschwillt. Bedingt durch die andauernde Schwellung werden Symptome wie oben beschrieben verursacht. Ist die Vergrößerung der Rachenmandel erst einmal so weit fortgeschritten, helfen medikamentöse Therapien in der Regel nicht mehr und der HNO Arzt rät zu einer Entfernung.

Polypenoperation bei Kindern: Operation zur Entfernung der Polypen

Wie bereits kurz erwähnt, ist die Operation zur Entfernung der Polypen ein risikoarmer Eingriff, der deutschlandweit täglich hundertfach durchgeführt wird. Die Operation zur Entfernung der Polypen wird unter Vollnarkose durchgeführt und ist in der Regel ein ambulanter Eingriff. Sie können bei normalem Verlauf zwei bis drei Stunden später wieder mit Ihrem Kind nach Hause gehen. Der Eingriff selbst dauert etwa 20 Minuten. Nach der Narkose wird die Rachenmandel durch den Mund mit einem Schabmesser oder per Laser abgetragen. Die auftretenden Blutungen werden währenddessen gestillt, eine Naht ist nicht notwendig.

Leidet Ihr Kind gleichzeitig unter einem Paukenerguss, können gleichzeitig Paukenröhrchen eingesetzt werden, so dass die Narkose auf eine Operation beschränkt werden kann.

Polypenoperation bei Kindern – Nach der Operation und mögliche Risiken

Risiken lassen sich nie zu 100% ausschließen, aber dennoch ist die Operation zur Entfernung der Polypen ein risikoarmer Eingriff. Nachblutungen, Weichteilschäden, Entzündungen und Lungenentzündungen sind mögliche Risiken, aber sehr selten. Über die Risiken zur Entfernung der Polypen werden Sie als Eltern in einem ausführlichen Gespräch aufgeklärt.

Nach der Operation bleibt Ihr Kind noch einige Zeit unter ambulanter Beobachtung bis die Narkose vollständig abgeklungen und Ihr Kind wieder ansprechbar ist. Bis Ihr Kind die Narkose völlig überwunden hat, kann es noch ein bisschen dauern. Meist schlafen die Kleinen erst einmal noch ein paar Stunden, wenn sie wieder zuhause sind. In den ersten 24 Stunden nach der Operation zur Entfernung der Polypen sollte immer eine Person anwesend sein. An den folgenden 8 Tagen sollte Ihr Kind jede körperliche Anstrengung unterlassen, um die Nachblutungsgefahr auf ein Minimum zu reduzieren. Kindergarten und Schule sollten 3 Tage nicht besucht werden, der Sportunterricht für 14 Tage nicht. Wir stellen Ihnen gerne ein ärztliches Attest aus, das Sie in der Schule vorlegen können. Am Tag der Operation zur Entfernung der Polypen teilen wir Ihnen einen Termin zur Kontrolluntersuchung mit und werden Sie im Vorgespräch genau über die Verhaltensweise nach der OP informieren.

Schnarchen bei Kindern- nicht immer sind es die Polypen

In den ersten Tagen finden Eltern die sägenden Geräusche aus dem Kinderzimmer meist noch süß. Doch so niedlich ist das Schnarchen bei Kindern nicht und je länger der Zustand des Schnarchens anhält, umso dringender ist ein Arztbesuch angeraten. Das nächtliche Schnarchen ist immer ein Warnsignal für eine gestörte Nachtruhe und Symptome, die unbedingt ärztlich abgeklärt werden sollten. Kinder, die nachts schlecht schlafen, leiden unter den gleichen Symptomen wie erwachsene Schnarcher. Sie sind tagsüber müde, können sich schlecht konzentrieren und sind anfälliger für Infekte, da das Immunsystem unter schlechtem Schlaf schwächelt. Meist sind die Polypen die Ursache für das Schnarchen der Kinder, aber als eine weitere Ursache können auch vergrößerte Gaumenmandeln das Schnarchen auslösen. Übergewicht und Passivrauchen können ebenfalls Schnarchen auslösen. Es reicht schon, wenn ein Elternteil regelmäßig in der unmittelbaren Umgebung des Kindes raucht. Das Risiko zu schnarchen, erhöht sich um bis zu 60%.

Polypenoperation bei Kindern Berlin Prenzlauer Berg – Termin vereinbaren

Sollte Ihr Kind schnarchen und sind nicht die Polypen schuld, vereinbaren Sie einen Termin in unserer HNO Praxis und lassen Sie Ihr Kind von Prof. Dr. König und Kollegen untersuchen. Möglicherweise ist es ratsam die vergrößerten Gaumenmandeln zu entfernen, um Ihrem Kind einen erholsamen und ruhigen Schlaf zurückgeben zu können.

Polypenoperation bei Kindern – Kontakt

Rufen Sie unsere HNO Praxis in Berlin Prenzlauer Berg gerne unter 030 / 4234323 an oder nutzen Sie unser Kontaktformular. Speziell für berufstätige Patienten haben wir unsere Spättermine eingerichtet, die Sie montags, dienstags und donnerstags bis 21:00 Uhr und mittwochs und freitags bis 19:00 Uhr wahrnehmen können. Wir hoffen, dass wir mit unseren Spätterminen auch Patienten gerecht werden können, die stark in den Beruf eingebunden sind.